Dienstag, 25. Oktober 2016

Peilsender konnte Einbrecher nicht festnehmen.


Diverse Medien, haben seit dem 13. Oktober 2016 über die „Peilsender-Affäre“ berichtet. Das Landeskriminalamt Düsseldorf ist einer albanischen Einbrecherbande auf der Spur und bekommt einen Beschluss für eine Peilsenderüberwachung des mutmaßlichen Täterfahrzeuges, um dieses zu überwachen. Doch die Bewegungsprofile werden nicht etwa – wie man das in heutiger Zeit erwartet – in Echtzeit an die LKA-Ermittler übermittelt, sondern Tage später. Und nachts, wenn viele Einbrüche passieren, sitzt niemand vor den Bildschirmen im LKA und überwacht die Bewegungen. Und wenn es dann Zeit für den Zugriff ist, sind anscheinend häufiger keine Einheiten für den Zugriff verfügbar.

So schilderte eine Ermittlungskommissarin des LKA die Vorfälle vor Gericht beim Prozess gegen die albanische Einbrecherbande. Diese konnte vermutlich Dutzendfach weitere Einbruchstaten begehen, bevor der Zugriff erfolgte. Die Folgen von Wohnungseinbrüchen sind für die Opfer oft noch lange Zeit traumatisch. Möglicherweise hätten viele der Einbrüche aber verhindert werden können.


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